Fortschrittliche Innovation kann die Volkswirtschaften Lateinamerikas voranbringen, Teil 2/3
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Lokale Parameter prägen die Rahmenbedingungen für Innovationen im Pharmabereich in Lateinamerika.
Regionale Trends für Innovationsökosysteme in Lateinamerika
In Teil 1, Innovation kann die Volkswirtschaften Lateinamerikas voranbringen, konnten wir: eine Einführung in Schlüsselressourcen präsentieren, die uns helfen, die Innovationslandschaft einzuschätzen; einen umfassenden Einblick in die wichtigsten Volkswirtschaften Lateinamerikas und in die jeweiligen Innovationsansätze gewähren; und dann haben wir die Mechanismen (Inputs und Outputs) zur Schaffung eines skalierbaren Innovationsökosystems untersucht.
In Teil 2 untersuchen wir den Global Innovation Index 2017 (GII) und suchen nach Daten, die einen strategischen Ansatz zur Verbesserung der Innovation aus einer Auswahl großer Volkswirtschaften in Lateinamerika unterstützen könnten. Als datenreiche Ressource bietet der GII einzigartige Möglichkeiten, Kontraste und Vergleiche zwischen Ländern herzustellen. Das Bewertungssystem des Berichts, das auf den Inputs und Outputs des Innovationsökosystems basiert, ermöglicht es uns, spezifische Innovationsmechanismen zu verfeinern und bietet so eine Gelegenheit für Analysen und Empfehlungen auf Länder-, regionaler und internationaler Ebene.
Regionale Trends etablieren
Wenn wir die jeweiligen Input- und Output-Scorings für Ökosysteminnovationen berücksichtigen, können wir einige grundlegende Statistiken anwenden, um Trends im Kontext der großen lateinamerikanischen Volkswirtschaften besser zu erkennen.
In der Tabelle unten „Innovationsbewertung der wichtigsten lateinamerikanischen Volkswirtschaften nach Standardabweichung“ haben wir die jeweilige Input- und Outputbewertung für die 5 wichtigsten lateinamerikanischen Volkswirtschaften (nach BIP) dargestellt und daneben die (1) Standardabweichung und (2) den Durchschnitt der Topline-Bewertung für jede Kategorie angegeben. Wir wollen erkennbare regionale Trends identifizieren und wiederum Vorschläge für eine entsprechende Verbesserung des Innovationsökosystems bieten.
IP System | Ökosystemkategorie | Argentinien | Brasilien | Chile | Kolumbien | Mexico | Standardabweichung | Durchschnitt |
Inputs | Institutionen | 46.4 | 51.8 | 70.3 | 58.5 | 58.5 | 8.95 | 57.1 |
Das Humankapital & Forschung | 42.6 | 35.9 | 32.8 | 31.7 | 33.7 | 4.34 | 35.34 | |
Infrastruktur | 46.6 | 48.3 | 52.1 | 52.5 | 49.7 | 2.50 | 49.84 | |
Marktkompetenz | 37.7 | 44.2 | 49.8 | 53.1 | 50 | 6.09 | 46.86 | |
Geschäftsklugheit | 33.6 | 37.2 | 36.5 | 32.9 | 30.8 | 2.64 | 34.2 | |
Outputs | Wissens- und Technologieergebnisse | 17.6 | 18.9 | 26 | 19.1 | 21.5 | 3.32 | 20.62 |
Kreative Ergebnisse | 27.6 | 26.6 | 32.1 | 28.6 | 32.6 | 2.70 | 29.5 |
Aussagekräftige Schlussfolgerungen ziehen
Mit diesem statistischen Ansatz können wir mehrere Trends erkennen, darunter:
- Die größte Standardabweichung (8,95) unter den Ländern besteht bei „Institutionelle Inputs“;
- Die kleinste Standardabweichung (2,50) ergibt sich bei „Infrastruktur-Inputs“;
- Die Vergleichsdurchschnitte beider „Output“-Metriken sind niedrig.
Die Daten können so interpretiert werden, dass sie zeigen, dass „institutionelle Inputs“ in der Region unterschiedlich sind. Dies wird besonders deutlich, wenn man sich die Datenpunkte „Institutionen“ für Argentinien und Chile ansieht. Betrachtet man die Unterabschnitte, die „Institution“ bilden, wird bei Argentinien angeführt: Zeigt Schwächen in den Bereichen „Regulatorisches Umfeld“ und „Unternehmensumfeld“. Auf der anderen Seite gilt Chile sowohl bei „Regulatorische Qualität“ (Platz 18 von 127 Ländern) als auch bei „Rechtsstaatlichkeit“ (Platz 22 von 127 Ländern) als ausgesprochen stark.
Die Überlegungen zur „Infrastruktur“ umfassen Maßnahmen für Informations- und Kommunikationstechnologien, allgemeine Infrastruktur (d. h. Stromproduktion, Bruttoinvestitionen in % des BIP) und ökologische Nachhaltigkeit. Mehrere der Top-5-Volkswirtschaften weisen jeweils starke Noten auf Kategorien „Infrastruktur“. Brasilien führt in den Kategorien „Infrastruktur“ wie „Online-Dienste der Regierung“ (Platz 37 von 127 Ländern); Mexiko zeigt auch Stärke beim „Online-Dienst der Regierung“ (Platz 19 von 127 Ländern); und Kolumbien zeigt Stärke in „Ökologischer Nachhaltigkeit“.
Chancen erkennen
Trotz dieser oben erwähnten inputbasierten Stärken bieten die untergeordneten „Output“-Kennzahlen einen Einblick in das gesamte Spektrum der Möglichkeiten, Innovationen in den größten Volkswirtschaften Lateinamerikas zu fördern. Der Raum für Chancen wird deutlicher, wenn wir uns die Länder in Lateinamerika ansehen, in denen 2018 Wahlen abgehalten werden, und wie solche Veränderungen eine Chance für Innovationsfortschritte darstellen könnten – ein Thema, das wir in Teil 3 dieser Serie untersuchen werden.
In Teil 3, Innovation kann die Volkswirtschaften Lateinamerikas voranbringen, betrachten wir die Innovationslandschaft im makroökonomischen Kontext der lateinamerikanischen Länder, die in diesem Jahr Präsidentschaftswahlen abhalten, und wie diese Wahlen die Möglichkeit für Innovationsfortschritte bieten können.