Produktverantwortung
- Auf einen Blick
- Berichterstattung und Transparenz
- ESG Ratings und Rankings
- Umwelt
- Soziale Verantwortung
-
Management & Steuerung
- Sustainability in the Supervisory board
- Nachhaltigkeitsrat von Bayer
- Der Bayer Bioethics Council
- UN Global Compact
- Produktverantwortung
- Lieferantenmanagement
- Konzernregelungen
-
Positionen
- BASE
- Bioethische Prinzipien
- Schutz der Biodiversität
- Position zu Global Product Strategy
- Position zu Responsible Care
- Position zur Abholzung und Schädigung der Wälder
- Position zum Insektenrückgang
- Höhere Maßstäbe für die Sicherheit von Pflanzenschutzmitteln
- UN Sustainable Development Goals
- Position on Sustainable Beef Production
Für Bayer bedeutet Produktverantwortung, dass unsere Produkte höchsten Qualitätsstandards entsprechen und bei sachgerechter Anwendung für Mensch, Tier und Umwelt sicher sind. Neben den gewünschten Eigenschaften von Stoffen und Produkten müssen die möglichen Risiken für Mensch und Umwelt betrachtet werden. Wir halten die gesetzlichen Bestimmungen ein und gehen mit unserem freiwilligen Engagement und internen Standards in verschiedenen Bereichen darüber hinaus.
Zur Umsetzung der regulatorischen und freiwilligen Anforderungen zur Produktverantwortung hat Bayer entsprechende Richtlinien erlassen und Managementsysteme eingerichtet, die von unserer Enabling Function „Gesundheit, Sicherheit, Umweltschutz“ und den Qualitätsfunktionen sowie spezialisierten Stewardship-Funktionen innerhalb der Divisionen gesteuert werden.
Dabei geht es nicht nur um die sichere Handhabung und Anwendung unserer Produkte, sondern auch um transparente Kommunikation und die Vermittlung von Produktsicherheitsinformationen. Produktverantwortung umfasst sowohl die Einhaltung gesetzlicher Regelungen als auch freiwilliges Engagement.
Regulatorische Rahmenbedingungen
Bayer-Endprodukte wie Arzneimittel, Pflanzenschutzmittel, Saatgut oder Biozide unterliegen strengsten Regulierungen mit spezifischen und umfangreichen Zulassungs- bzw. Registrierungsverfahren.
Zusätzlich zur Regulierung der Endprodukte gelten auch für die von Bayer in der Produktherstellung gehandhabten chemischen Stoffe umfassende gesetzliche Regelungen.
Bewertungen und Prüfungen
Unsere Stoffe und fertigen Produkte durchlaufen zahlreiche Bewertungen und Prüfungen im Interesse der Produktwirksamkeit und der Produktsicherheit. Wir untersuchen mögliche Gesundheits- und Umweltrisiken entlang der gesamten Wertschöpfungskette und leiten daraus Maßnahmen zur Minimierung von Risiken ab.
Gemäß den jeweiligen Produktsicherheits- und Informationspflichten erfassen wir die Produktinformationen sowohl für Rohstoffe als auch für Zwischen- und Endprodukte und stellen die Informationen weltweit zur Verfügung.
Bayer unterstützt seit 1994 die freiwillige „Responsible Care™”-Initiative der chemischen Industrie und die damit verbundene „Responsible Care Global Charter ”. Darüber hinaus beteiligen wir uns in Verbänden und Initiativen an der Weiterentwicklung der wissenschaftlichen Risikobewertung.
Mehr zu Produktverantwortung und Bewertungen und Prüfungen
Mehr zu Produktverantwortung bei Saatgut & Pflanzenschutzmitteln
Mehr zu Produktverantwortung bei Arzneimitteln & Medizinprodukten
Unsere Antwort auf die ChemSec-Bewertung 2024 (PDF, 206 KB) (nur in englischer Sprache verfügbar)
Produktverantwortung beim Einsatz von Biotechnologie
Biotechnologische Verfahren werden bei Bayer sowohl im Bereich Saatgut als auch in der pharmazeutischen Produktentwicklung und Produktion (u. a. Kogenate™, KovaltryTM und JiviTM) eingesetzt. Weitere biotechnologisch hergestellte Wirkstoffe befinden sich in der klinischen Entwicklung. In der Pflanzenzüchtung setzen wir neben konventionellen auch gentechnische Züchtungsmethoden ein.
Die Sicherheit für Mensch und Umwelt hat beim Einsatz von Biotechnologie für uns immer Priorität. Zusätzlich zu rechtlichen und regulatorischen Vorschriften haben wir in entsprechenden Konzernregelungen den verantwortungsvollen Umgang mit der Gentechnik und unsere global gültigen, konsequenten Sicherheitsmaßnahmen beim Umgang mit biologischen Stoffen festgelegt.
Die Entwicklung und Vermarktung von gentechnisch verändertem Saatgut unterliegen ebenfalls strengen Gesetzen und Vorschriften. Daneben haben wir interne Verfahren festgelegt, die für einen verantwortungsvollen Einsatz biotechnologisch hergestellter Produkte über den gesamten Produktlebenszyklus sorgen. Darüber hinaus hat Crop Science die Mitgliedschaft in der „Excellence Through Stewardship“(ETS)-Organisation auch im Berichtsjahr fortgesetzt.
Mehr zum Einsatz von Biotechnologie bei Saatgut & Pflanzenschutzmitteln
Mehr zum Thema biologische Sicherheit
Tierschutz im Fokus
Für die Bewertung der Sicherheit und Wirksamkeit unserer Produkte sind Tierversuche gesetzlich vorgeschrieben und wissenschaftlich notwendig. Unser Ziel ist es, den Einsatz von Versuchstieren so gering wie möglich zu halten und – wann immer realisierbar – alternative Methoden zu verwenden.
Die Verantwortung für Tierschutz bei Bayer liegt beim internen Tierschutz-Komitee, dem Bayer Global Animal Welfare Committee. Wir respektieren alle rechtlichen Anforderungen des Tierschutzes, deren Einhaltung sowohl durch staatliche Aufsichtsbehörden als auch durch interne Audits geprüft wird. Darüber hinaus gelten die Bayer-Grundsätze zu Tierschutz und Tierversuchen, die wir in einer 2020 veröffentlichten Konzernregelung festgelegt haben.
Für die Division Consumer Health unterscheidet sich die Situation etwas, da dort Tierversuche verboten sind, es sei denn, sie sind für oder zur Unterstützung einer Einreichung bei einer Aufsichtsbehörde erforderlich. Für alle anderen Zwecke müssen alternative Techniken wie In-vitro- und In-silico-Modelle verwendet werden. Wo immer möglich, wird ein „3R“-Ansatz angewendet, um Tierversuche zu ersetzen, zu reduzieren und zu verfeinern.
Darüber hinaus gelten die Bayer-Grundsätze zu Tierschutz und Tierversuchen, die wir in einer Konzernregelung festgelegt haben. Das Global Animal Welfare Committee überwacht die Einhaltung dieser Grundsätze im Konzern und bei externen Studien. Unsere Prinzipien gelten auch für die von uns beauftragten Forschungsinstitute sowie für unsere Lieferanten, die wir regelmäßig auf die Einhaltung des Tierschutzes überprüfen.
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Schutz vor Produktfälschungen
Gefälschte Medikamente und Pflanzenschutzprodukte bergen erhebliche Gefahren für Patienten und Konsumenten. Produktfälschungen sind vor allem durch die Zunahme des Onlinehandels ein enormes und weltweites Problem, das nur länderübergreifend durch ein gemeinsames Vorgehen von Industrie, Verbänden, staatlichen Stellen und nichtstaatlichen Organisationen bekämpft werden kann. Wir setzen uns für eine konsequente Anwendung und – wo erforderlich – für eine Verschärfung und Erweiterung bestehender Gesetze und Bestimmungen ein, die der Erkennung und Beschlagnahme illegaler Produkte dienen. Durch umfangreiche eigene Maßnahmen in der Produktion und bei der Verpackung versuchen wir, den Patienten und unsere Produkte zu schützen.