Nachhaltigkeitspraktiken in der Lieferkette verbessern
Unsere Prozesse im Einkauf und im Lieferantenmanagement richten wir nach anspruchsvollen ethischen, sozialen und umweltbezogenen Grundsätzen aus. Wir erwarten von unseren Lieferanten, diesen Grundsätzen ebenfalls zu folgen, und unterstützen sie dabei. So tragen wir dazu bei, die Nachhaltigkeit in unserer Lieferkette zu verbessern.
Gemeinsam mit unseren Lieferanten wollen wir durch verantwortungsvolles Handeln Risiken minimieren und stabile und langfristige Beziehungen mit unseren Geschäftspartnern schaffen. Dies ist darüber hinaus ein strategisch wichtiger Hebel, um sowohl die globale Wettbewerbsfähigkeit als auch die Versorgung mit Materialien und Dienstleistungen sicherzustellen. Daher wenden wir bei der Auswahl potenzieller und bestehender Lieferanten neben wirtschaftlichen auch Umwelt-, Sozial- und Corporate-Governance-Standards, kurz ESG-Standards, an. Diese Grundsätze sind im Bayer-Verhaltenskodex für Lieferanten – definiert, der die grundsätzliche Basis der Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten darstellt. Zusätzlich soll der umfassende globale Leitfaden zum Verhaltenskodex für Lieferanten konkrete Beispiele für bewährte Praktiken und Benchmarks bereitstellen, an denen sich Lieferanten orientieren können, sowie Referenzen bieten, wie z. B. die regulatorischen Rahmenbedingungen und Standards, denen die Nachhaltigkeitsbestrebungen von Bayer zugrunde liegen.
Zu Verbesserung der Nachhaltigkeitspraktiken in der Lieferkette haben wir einen vierstufigen Management Prozess etabliert:
Ziele für 2024 und Folgejahre
Wir werden weiterhin daran arbeiten, die Nachhaltigkeit in unserer Lieferkette zu verbessern. Indem wir mehr Lieferanten in die Nachhaltigkeitsbewertung einbeziehen, erhalten wir ein besseres Verständnis für unsere Lieferkette und unterstützen die Lieferanten mit Entwicklungsmaßnahmen, sich im Laufe der Zeit zu verbessern.
Bayer arbeitet kontinuierlich an einer strategischen Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitsthemen im Einkauf, besonders bei Umwelt- und Menschenrechtsthemen und im Rahmen des „Supplier Diversity Program“.
Wir werden unsere Bemühungen zur Reduzierung der Scope-3-Emissionen im Jahr 2024 gemäß unserer SBTi Vorgaben fortsetzen, die absoluten Emissionen bis 2029 im Vergleich zu 2019 um 12,3 % zu reduzieren. Wir arbeiten mit unseren Lieferanten zusammen um die Emissionen in der Wertschöpfungskette gemeinsam zu reduzieren indem wir gemeinsam Ziele zur Emissionsreduzierung festlegen und daran arbeiten den Anteil erneuerbaren Stroms in ihren Unternehmen zu erhöhen. Bis unsere Buchhaltungsmethoden mit den PCF-Daten der Lieferanten ausgereift sind, werden wir unsere Ausgaben auf Lieferanten verlagern, die Maßnahmen zur Dekarbonisierung ihrer Lieferketten ergreifen. Über CDP Supply Chain bitten wir unsere strategisch wichtigen Lieferanten und diejenigen, die einen signifikant hohen Anteil unserer Scope-3-Emissionen ausmachen, ihr Klimaschutzprogramm für Bayer offenzulegen.
Bayer verfolgt weiterhin die Fortschritte des „Supplier Diversity Program“ und strebt ab 2024 einen Impact-Einkauf in Höhe von 1 Milliarde Euro bei kleinen Unternehmen, Unternehmen im Besitz unterrepräsentierter Gruppen und Unternehmen an, bei denen die Interessen der Menschen im Vordergrund stehen und Planet. Weitere Informationen zu Bayer Supplier Inclusion & Diversity Engagements, Partnern und Auszeichnungen finden Sie hier: www.bayer.com/de/einkauf/lieferantenvielfalt.
Die Achtung der Menschenrechte entlang der Lieferkette ist fest in unserer Nachhaltigkeitsstrategie verankert und der Einkauf spielt eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung aller erforderlichen Maßnahmen. Unsere Menschenrechtsstrategie basiert auf den UNGP on Business and Human Rights und den OECD Guidance for Responsible Business Conduct Richtlininenund wir verpflichten uns zur Einhaltung verbindlicher Vorschriften (z. B. SCDDA). Wir fördern sozial verantwortliche Einkaufspraktiken in unserer Beschaffungsstrategie und streben danach, eine positive Wirkung für die Rechteinhaber in unserer Lieferkette zu erzielen.
Um unseren vollständig integrierten Nachhaltigkeitsansatz fortzusetzen, werden wir im Jahr 2023 weiter verbindliche Nachhaltigkeitsanforderungen in unseren globalen Einkaufsprozesslandschaften implementieren. Mehr dazu finden Sie im Bayer-Nachhaltigkeitsbericht.
Bayer nutzt EcoVadis, um die Nachhaltigkeitsleistung von Unternehmen in unserer globalen Lieferkette zu bewerten. Die Bewertungen umfassen Themen wie Umwelt, Arbeits- und Menschenrechte, Ethik und nachhaltige Beschaffung und werden durch Nachweisdokumente und ein 360°-Screening überprüft.