Unkrautbekämpfung

Holistischer Ansatz in der Unkrautbekämpfung

Ein verschwommenes Bild einer Graspflanze vor einer roten Scheune.

Ein Unkraut ist eine Pflanze, die zur falschen Zeit am falschen Ort ist. Unkraut macht Nutzpflanzen Nährstoffe, Licht und Platz streitig. Wird es nicht bekämpft, kann es sich über ganze Felder hinweg ausbreiten und die Chancen des Landwirts auf eine gute Ernte schmälern.

 

Chemische Herbizide sind meist eine vertraute und effektive Lösung zur Unkrautbekämpfung. Wird jedoch immer wieder dasselbe Herbizid angewendet, kann dies zu Resistenz und ungebremstem Unkrautwachstum führen. Zunehmende Unkrautresistenzen bedrohen die Ernte und Lebensgrundlage von Landwirten und erhöhen gleichzeitig die landwirtschaftlich bedingte Umweltbelastung. Bayer steht Landwirten, Unkrautforschern, Einzelhändlern, Applikationsunternehmen und anderen Beteiligten in der Landwirtschaft seit vielen Jahren als Partner in der Umsetzung von Programmen zur integrierten Unkrautbekämpfung zur Seite: durch Förderung einer Kombination aus unterschiedlichen chemischen und nicht chemischen Methoden.

Give it a Minute: Superweeds
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Aber Bayer geht noch einen Schritt weiter: Wir planen Investitionen von etwa 5 Milliarden Euro in einen umfassenden, zukunftsorientierten Ansatz für die Unkrautbekämpfung, u. a. mit digitalen Technologien und agrarwissenschaftlichen Verfahren. Damit wollen wir Landwirten weltweit neue Lösungen, Programme und Dienstleistungen zur Verfügung stellen, die ihre Strategien zu Vermeidung und Bekämpfung von Unkrautbefall unterstützen.

 

Integrierte Unkrautbekämpfung

Wir bieten Landwirten Programme zur nachhaltigen integrierten Unkrautbekämpfung. Diese Programme vermitteln wissenschaftliche Grundlagen und geben Anregungen zur guten ackerbaulichen Praxis sowie zum verantwortungsvollen Einsatz von Pflanzenschutzmaßnahmen und Herbiziden.

 

Integrierte Unkrautbekämpfungsprogramme von Bayer sind als flexible agrarwissenschaftliche Lösungen konzipiert: Sie erläutern, warum sich bei der Unkrautbekämpfung ein ganzheitlicher Ansatz lohnt. Zum Einsatz kommen dabei vielfältige Taktiken wie Fruchtfolge, Einsatz von Zwischenfrüchten und unterschiedlichen Wirkmechanismen sowie andere ackerbauliche und mechanische Praktiken, wie Harvest Weed Seed Control (HWSC), also die Kontrolle der Unkrautsaat bei der Ernte.

 

Durch eine Kombination unterschiedlicher Unkrautbekämpfungsmaßnahmen lässt sich die langfristige Wirksamkeit von Systemen zur Unkrautkontrolle unterstützen. So können Landwirte langfristig produktive Ernten erzielen und gleichzeitig den Boden schützen.

 

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Unkrautvermeidung und Bodenverbesserung durch Zwischenfrüchte

Zwischenfrüchte sind eine Möglichkeit, um die Ausbreitung von Unkräutern über ein Feld zu vermeiden. Zwischenfrüchte werden zwischen den Vegetationsperioden der primären Nutzpflanze eingesetzt, damit unerwünschte Pflanzen auf diesen Feldern keine Wurzeln schlagen. Zudem lässt sich damit der Boden verbessern. Zwischenfrüchte haben einen ähnlichen Einfluss auf Unkräuter wie Unkräuter auf Nutzpflanzen: Sie machen ihnen das für das Wachstum erforderliche Licht und Nährstoffe streitig. Zwischenfrüchte wie Gräser und Hülsenfrüchte unterstützen zudem die effektivere Nutzung von Dünger und Pflanzenschutzmitteln während der Vegetationsperiode.

 

Im Verlauf der Zeit können Zwischenfrüchte potenziell organisches Material aufbauen und so Bodenstruktur und -stabilität sowie Feuchtigkeits- und Nährstoffkapazität des Bodens zugunsten des Pflanzenwachstums verbessern. Von Zwischenfrüchten verbleibendes organisches Material erleichtert zudem das Eindringen von Wasser in den Boden und reduziert die Verdunstung, so dass genügend Wasser für die Nutzpflanzen zur Verfügung steht.

Corn ears for harvest
Detail of a corn harvester

/// Comprehensive solutions 

Integrated Weed Management 

We offer farmers sustainable Integrated Weed Management (IWM) programs to help guide them through science-based, best practices for crop protection and herbicide stewardship.  These programs are designed as customized agronomic solutions built to show farmers that “It Pays Off” to take a holistic approach to weed management through diversified tactics like crop rotation, cover crop planting, utilizing multiple modes of action, and other cultural and mechanical practices such as harvest weed seed control (HWSC).  

 

Incorporating a combination of weed management measures helps to sustain weed control systems over time and maintain farms’ ability to provide productive harvests while protecting the soil.

 

 

Wheat cover crop

 

/// Farming techniques

Weed prevention and soil improvement with cover crops

The use of cover crops is one way to prevent weeds from taking root in a field. Cover crops are crops planted between growing seasons of a farmer’s primary crop to keep invasive plants from taking root in their fields as well as improve their soil’s health. These crops affect weeds much like weeds do primary crops, by robbing them of the sunlight and nutrients needed for growth. Cover crops, like grasses and legumes, can also help farmers more effectively use fertilizer and crop protection products during the growing season.

 

Over time, a cover crop regimen has the potential to increase soil organic matter, leading to improvements in soil structure and stability, and increased moisture and nutrient holding capacity for plant growth. The organic matter left behind from cover crops can also increase water infiltration and reduce evaporation, keeping water where crops need it.