Herz-Kreislauf- und Nierenkrankheiten

Herzinsuffizienz

A nurse is holding a patient's hand in a hospital bed.

Herzinsuffizienz ist eine schwerwiegende, invalidisierende Erkrankung mit erheblichen Auswirkungen auf die persönliche und öffentliche Gesundheit. Weltweit sind mehr als 60 Millionen Menschen von Herzinsuffizienz betroffen, die eine erhebliche Morbidität, Mortalität und wirtschaftliche Belastung darstellt. Herzinsuffizienz ist auch der häufigste Grund für Krankenhausaufenthalte bei Patienten über 65 Jahren.

Mit dieser Krankheit zu leben bedeutet, dass die Fähigkeit des Herzens abnimmt, genügend Blut zu pumpen, um die Bedürfnisse des Körpers zu erfüllen. Infolgedessen kann das tägliche Leben zu einem Kampf werden, und einfache Tätigkeiten wie Gehen, Treppensteigen oder das Tragen von Einkäufen können sehr schwierig werden. Zu den Risikofaktoren gehören Hypertonie, Diabetes mellitus, Rauchen, ein früherer Herzinfarkt und eine koronare Herzkrankheit.

 

Trotz Fortschritten in der Therapie und Prävention ist die Herzinsuffizienz nach wie vor so gefährlich wie einige häufige Krebsarten. Jährlich kommt es bei etwa 30 % der Patienten mit symptomatischer chronischer Herzinsuffizienz zu einer Verschlimmerung der Erkrankung, die durch fortschreitende Symptome und/oder ein kürzlich aufgetretenes Herzinsuffizienzereignis gekennzeichnet ist.

 

Die Symptome sind oft unspezifisch und helfen nicht, zwischen einer Herzinsuffizienz und anderen Erkrankungen zu unterscheiden. Tests zur Bestätigung der Diagnose einer Herzinsuffizienz können Blutuntersuchungen, ein Elektrokardiogramm, ein Röntgenbild des Brustkorbs, ein Echokardiogramm, eine MRT-Untersuchung und Lungenfunktionstests umfassen.
Die Verringerung von Risikofaktoren wie Bluthochdruck kann dazu beitragen, eine Herzinsuffizienz zu verhindern.