Patientensicherheit
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Bei uns steht der Patient an erster Stelle. Menschen mit einer Krankheit inspirieren und motivieren uns, gemeinsam Gesundheitslösungen für ein besseres Leben zu schaffen.
37,2 Billionen Zellen, 3,2 Milliarden DNA-Basenpaare, 19.000 proteinkodierende Gene, 2.000 aktive Proteine in einer Zelle, 10 Millionen chemische Reaktionen pro Sekunde, in jeder Zelle, in über 70 Organen1 – der menschliche Körper ist ein sehr komplexes System, und jede Patientin/jeder Patient ist ein individueller medizinischer Fall mit unterschiedlichen Reaktionen auf Medikamente. Ein und dasselbe Medikament kann für eine Person gut geeignet sein, bei einer anderen aber potenziell Nebenwirkungen verursachen. Patientensicherheit steht bei uns an erster Stelle. Sie ist mehr als nur eine Verpflichtung – sie ist unser Bekenntnis zu guten Medikamenten.
Zulassungsbehörden und natürlich für unsere Patientinnen und Patienten sowie Anwenderinnen und Anwender.
Wir verfügen über eine umfassende Pharmakovigilanz, die eine kontinuierliche und systematische Überwachung von Medikamenten und Medizinprodukten sowie deren Wirkung gewährleistet. Bei Bayer arbeiten mehr als 1.000 Pharmakovigilanz-ExpertInnen, die Nebenwirkungen analysieren und Maßnahmen zu deren Minimierung oder gar Vermeidung entwickeln. Kurz gesagt, sie behalten die Sicherheit der PatientInnen, die unsere Medikamente nutzen, ständig im Auge.
Die Erforschung und Entwicklung eines neuen Medikaments dauert etwa zwölf bis fünfzehn Jahre und kann über eine Milliarde Euro kosten. Bevor PatientInnen eine neue Behandlungsoption angeboten werden kann, werden Verträglichkeit und Sicherheit des neuen Medikaments untersucht und ein Sicherheitsprofil erstellt. Nur wenn der Nutzen des Medikaments die Risiken überwiegt, erhält es eine Zulassung.
Auch nach der Zulassung werden Nutzen und Risiken des Medikaments über dessen Produktlebenszyklus weiter kontinuierlich bewertet. Dabei sind wir auch auf individuelles Feedback angewiesen – sowohl von ärztlichem Fachpersonal als auch von PatientInnen.
Wer kann wie zur Patientensicherheit beitragen?
Regulation klinischer Studien zur Überprüfung von Medikamenten und Medizinprodukten. Bewertung klinischer Daten und Erteilung der Marktzulassung von Arzneimitteln.
Überwachung und Meldung von Nebenwirkungen nach Zulassung (Post-Marketing). Förderung der sicheren Verwendung von Medikamenten und Medizinprodukten. Gewährleistung der Einhaltung gesetzlicher Verpflichtungen.
Entwicklung von Riskomanagementplänen und Maßnahmen zur Risikominimierung für Medikamente und Behandlungen. Fortlaufende Überwachung der Nutzen-Risiko-Profile von Medikamenten. Gewährleistung der Aktualität von Informationsbroschüren.
Auskunft über Krankengeschichte und weitere Behandlungen. Einnahme der Medikamente nach Vorschrift; Meldung vermuteter Nebenwirkungen nach Einnahme von Medikamenten oder Verwendung von Medizinprodukten als Beitrag zur Verbesserung der Patientensicherheit.
Kenntnis über Nutzen und Risiken der verfügbaren Behandlungsoptionen. Verschieben von Medikamenten und Medizinprodukten. Aufklärung der Patientinnen über korrekte Einnahme der Medikamente. Überwachung und Dokumentation von vermuteten Nebenwirkungen. Bei Bestätigung der vermuteten Nebenwirkung Meldung der selbigen an die Behörden.
Quellen:
1 SAP, Performance Databases - www.brmassocllc-org.com/Singh_20150608_HighPerformanceDB.pptx Last accessed May 2018