Gesundheitsfürsorge für Frauen

Endometriose

A woman sitting on a couch looking at her phone.

Gynäkologische Erkrankungen wie Endometriose können das Wohlbefinden und die Lebensqualität von Frauen stark beeinträchtigen und stellen eine wirtschaftliche Belastung für die Gesundheitssysteme dar.

Was ist Endometriose?

Endometriose ist eine wiederkehrende und hartnäckige Erkrankung bei Frauen. Sie ist durch das Vorhandensein und das Wachstum von Endometriosegewebe außerhalb der Gebärmutter gekennzeichnet, das sich durch den Menstruationszyklus vermehrt und abbaut. Das produzierte Blut wird an der Stelle der Läsion eingeschlossen und kann lokale Entzündungsreaktionen auslösen.

 

Ursachen der Endometriose

Die Ursache der Endometriose ist nicht bekannt. Es gibt mehrere Theorien, die jedoch noch nicht belegt wurden. Eine weithin akzeptierte Theorie besagt, dass das Menstruationsgewebe durch die Eileiter zurückfließt („retrograde Menstruation“). Das Gewebe siedelt sich dann in der Beckenhöhle an, wo es sich festsetzen und wachsen kann. Dies kann jedoch nicht die einzige Ursache der Endometriose sein, da nicht alle Frauen mit retrograder Menstruation eine Endometriose entwickeln.

 

Wer ist von Endometriose betroffen?

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Was sind die Symptome?

Die Symptome der Endometriose können unterschiedlich sein und umfassen Regelschmerzen (Dysmenorrhoe), nichtzyklische Beckenschmerzen, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr (Dyspareunie), Schmerzen und/oder Beschwerden beim Wasserlassen (Dysurie), Störung der Stuhlentleerung (Dyschezie), Müdigkeit und mangelnde Fruchtbarkeit.

 

Da die Diagnose häufig erst nach 6 bis 10 Jahren gestellt wird, kann Endometriose sowohl körperlich als auch seelisch belastend sein und die Lebensqualität der Frauen insgesamt erheblich einschränken, was sich auch negativ auf die schulische Leistung und die Arbeitsproduktivität auswirkt. Daher stellt sie sowohl für die Gesundheitssysteme als auch für die einzelnen Frauen aufgrund der kostspieligen medizinischen und chirurgischen Behandlung, die zur Bewältigung der Symptome erforderlich ist, eine erhebliche wirtschaftliche Belastung dar.

 

Seit 2010 bietet Bayer in Europa, mehreren Ländern Lateinamerikas und im asiatisch-pazifischen Raum eine speziell für Endometriose entwickelte Behandlungsoption an. Es ist wichtig, dass Ärzte und Patientinnen alle verfügbaren Behandlungsmöglichkeiten besprechen, um sicherzustellen, dass die Patientin das für sie beste Medikament erhält.

Ratschläge für Patientinnen

Jeder Körper reagiert anders auf Medikamente. Daher ist es unmöglich zu sagen, welches Medikament für Sie am besten geeignet ist. Bitte konsultieren Sie Ihren Arzt.