Wasser

Wasser für die Zukunft bewahren

Wassersprinkler auf einem Feld bei Sonnenuntergang.

Die Weltbevölkerung wächst rasant während sich unsere Erde weiter erwärmt. Die Wasserressourcen werden noch weiter schwinden und laut wissenschaftlichen Hochrechnungen wird der Wasserbedarf das Wasserangebot im Jahr 2030 um 40 % übersteigen. Unsere Welt und ihre Bewohner müssen intelligentere Wege zur Sicherung der Wasserversorgung finden.

 


Landwirte auf der ganzen Welt sehen sich ständig mit Überschwemmungen, Dürren und extremen Witterungsbedingungen konfrontiert, die ihre Existenz bedrohen. Wasserknappheit gefährdet somit die langfristige Lebensfähigkeit und Rentabilität der Landwirte.

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Im Durchschnitt entfallen 70 % der weltweiten Süßwassernutzung auf die Landwirtschaft. Bayer verpflichtet sich, eine positive Veränderung der Wasserproduktivität in wasserarmen regionalen Anbausystemen voranzutreiben, angefangen beim Reis, der für bis zu 43 % des weltweiten Bewässerungswasserverbrauchs verantwortlich ist.


Wir haben uns das Ziel gesetzt, den Wasserverbrauch pro Kilogramm Reis bis 2030 um 25 Prozent zu reduzieren. Hierzu sollen die Reisanbausysteme für Kleinbauern in den Regionen, in denen Bayer tätig ist, transformiert werden, beginnend in Indien1.
Darüber hinaus trägt auch die bestehende Verpflichtung von Bayer, die über die behandelten Flächen gewichteten Umweltauswirkungen der weltweit ausgebrachten Pflanzenschutzmittel von Bayer pro Hektar um 30 Prozent bis 2030 gegenüber einem durchschnittlichen Ausgangswert aus den Jahren 2014 bis 2018 zu reduzieren, zur Wasserqualität bei.


Wir werden unser Fachwissen und unser innovatives Saatgut- und Pflanzenschutzportfolio nutzen, den Einsatz effizienter Wassermanagementsysteme fördern und von unseren digitalen Landwirtschaftslösungen profitieren. Gemeinsam mit unseren Partnern werden wir uns bemühen, intelligente Lösungen zu fördern und Best Practices für eine bessere und verantwortungsvolle Wassernutzung zu verbessern.

This is why we’re collaborating with growers, researchers and other stakeholders to develop and leverage water smart solutions to better manage water resources and sustainably achieve better harvests with less water. From seeds designed to produce better harvests with less water to digital tools that can tell growers when, where and how much water is needed—we’re committed to advancing water-conservation agriculture for the benefit of farmers, people and the environment. 

Water dripping from a pipe in a garden.
Transforming water usage with data

Mit digitalen Tools können sich Landwirte ein vollständiges Bild ihres Betriebes machen. Anhand von Milliarden Datenpunkten können sie Probleme vorab vermeiden und mit weniger Ressourcen ausreichend produzieren.

 

Die Climate FieldView™ Plattform beispielsweise meldet dem Landwirt Niederschläge im Voraus. Mit solchen Meldungen lassen sich Felder präziser bewässern. Überwachungstools helfen dabei, dass weniger Pestizidrückstände in Süßwasserreserven abfließen. Mit Echtzeitinformationen wird Wasser nur dann und dort verbraucht, wo es nötig ist. Damit lässt sich wiederum eine gute Ernte sichern. 

 

Durch Kombination von Satelliten- und Drohnenbildern, Boden- und Wetterdaten können Landwirte nicht nur nachhaltiger wirtschaften: auch die Bewässerungssysteme des Betriebs können besser verwaltet werden.

Hocheffiziente Bewässerungsanlagen – ein wichtiges Werkzeug

Über Jahrzehnte wurden Felder mit herkömmlichen Bewässerungsmethoden versorgt. Das kann jedoch ineffizient sein, da jedes Feld eine andere Bodenqualität, Nährstoffverfügbarkeit, Topographie und Nutzung hat – oft auf einer Fläche von nur wenigen Quadratmetern. All diese Faktoren beeinflussen den tatsächlichen Ressourcenbedarf.

 

Noch bis vor kurzem wäre die enorme Datenmenge für eine effizientere Verteilung des Wassers auf den Feldern kaum zu erfassen und noch weniger zu analysieren gewesen. Aber neue digitale Tools ermöglichen Landwirten anhand von Daten und Analytik neue Erkenntnisse über ihre Landflächen und den Wasserbedarf zu gewinnen. Dazu gehört intelligente Bewässerungstechnologie wie z. B. die DripByDrip Bewässerung.

 

Und so funktioniert sie: Direkt im Boden verlegte Leitungen ermöglichen eine präzisere Verteilung von Wasser, Dünger und Pflanzenschutzprodukten. Bodenfeuchtigkeitssensoren überwachen den Boden und liefern Daten darüber, wie viel Wasser zu einem bestimmten Zeitpunkt im Lebenszyklus einer Pflanze gebraucht wird. Auf Grundlage dieser Daten ermittelt das DripByDrip System, ob Wasser abgegeben werden muss.

 

Dieser automatisierte Vorgang reduziert nicht nur den Arbeitsaufwand für Landwirte. Hierdurch wird auch die Umwelt weniger belastet, da im Vergleich zu herkömmlichen Bewässerungsmethoden bis zu 60 % an Wasser eingespart werden kann. Mit derselben Technologie können darüber hinaus Pflanzenschutzmittel präzise und direkt an die Pflanzen gebracht werden.

 

Wir streben nach weiteren Verbesserungen der Bewässerungseffizienz über die ganze Kette der Saatgutherstellung, indem wir auch Züchtern die Möglichkeit geben, ihre Bewässerungssysteme effizienter zu gestalten (z. B. durch das Aufrüsten veralteter Sprinkleranlagen auf moderne und hochwirksame Bewässerungssysteme). Durch solche Modernisierungen können Millionen Kubikmeter Wasser eingespart werden.

The Drought Team

Too much or too little water can adversely impact crop production.

When farmers need water solutions, Bayer dispatches its Drought Team to the rescue. See how this group works collaboratively to create solutions for the most complex problems. 

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Finding better answers through research

With water playing a major rate-limiting role in areas with water scarcity, we’re focused on strengthening the food supply for our growing population through research and development of water-efficient technologies and products.

 

Through Water Efficient Maize for Africa (WEMA now operating as TELA maize project), we’re helping protect harvests in water-limited conditions. A partnership aimed at improving food security, as well as the livelihood of smallholder farmers, TELA provides research and expertise to sub-Saharan African farmers. The program helps these smallholders acquire locally adapted maize hybrids without paying a trait royalty fee, allowing them to feed their families and communities.

Since 2013, more than 100 drought-tolerant hybrids have been approved for commercial release in Kenya, Mozambique, South Africa, Tanzania, Ethiopia, Nigeria, and Uganda.

 

Find out about our TELA project supporting maize growers
with water conservation in Africa 

 

A thirst for new ideas

Like the very nature of water, our commitment to collaboration knows no boundaries. We believe finding the best way to preserve and protect our natural resources requires teamwork together with key stakeholders, regulators, NGOs, farmers, and consumers.

1 Basisjahr berechnet mit Daten aus dem Jahr 2021, Validierungsprozess noch nicht abgeschlossen