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Die wichtigsten Ressourcen für die globale Landwirtschaft sind – und waren schon immer – Zeit und Technologie. Die Beziehung zwischen diesen beiden Ressourcen ist untrennbar. Um zu erlernen wie man Nutzpflanzen domestiziert, den Boden bestellt, Pflanzen züchtet oder Pflanzenschutz anwendet, brauchte der Mensch Zeit.

Jede neue landwirtschaftliche Innovation ist wiederum eine Chance für Landwirte, Zeit zu sparen, mehr zu leisten und effektiver zu produzieren. In einer unsicheren Klimazukunft, war es noch nie zuvor so klar, dass die Menschen handeln müssen, um Landwirte bei der Eindämmung des Klimawandels zu unterstützen.

Die globalen Auswirkungen des Klimawandels auf die Landwirtschaft

Fast drei Viertel der Landwirte auf der ganzen Welt berichten, dass sie die Auswirkungen des Klimawandels bereits spüren. Landwirte weltweit sind gezwungen sich in kürzester Zeit an wärmeres, feuchteres Klima anzupassen und an damit einhergehende neue Pflanzenkrankheiten, oder extreme Wetterereignisse wie Tornados und Überschwemmungen.

Und doch: Wie sehen Landwirte die Zukunft? Es stellt sich heraus, dass sie überwiegend positiv eingestellt sind. Fast drei Viertel der von uns Befragten sind davon überzeugt, dass die Aussichten für die Landwirtschaft in ihrem Land gut sind.

Die Rolle der Technologie bei der Linderung von Klimastress

Klimastress ist allgegenwärtig. Die Lebensunterhalt von Landwirten hängt von einer verlässlichen Umwelt ab. Ausgereifte und vielfältige technologische Anwendungen können sie bei der Lösung der größten landwirtschaftlichen Probleme unterstützt.

Planet begann vor über einem Jahrzehnt mit dem Einsatz seiner Satellitenflotte. Heute besteht sie aus über zweihundert Satelliten und erzeugt täglich ein vollständiges Bild von jedem Punkt unseres Planeten.

„Weltraumtechnologie scheint kompliziert zu sein“, sagte Amy Rosenthal, Senior Global Director für Naturschutzinitiativen bei Planet. „Aber was Planet liefert, ist ein hochauflösendes Bild davon, wie beispielsweise die regenerative Landwirtschaft die Ergebnisse für Land, Luft und Wasser verbessert. Sie können diese Dinge selbst beobachten, aber wir liefern auch die nötigen Daten. In Zusammenarbeit mit Partnern können wir Benachrichtigungen raussenden, wenn sich die Bodenfeuchtigkeit ändert, wie sich die Temperatur der Landoberfläche im Laufe der Zeit ändert, wie die Pflanzen aussehen und ob sich der Gesundheitszustand ändert. Wie Pflanzen aussehen [JL1] und ob sie grüner oder weniger grün werden oder ob die Gefahr besteht, dass Pflanzen krank werden. Solche Erkenntnisse werden von Landwirten benötigt, und veranschaulichen die Vorteile regenerativer Praktiken auf leicht zugängliche und verständliche Weise.“

James Allen, CEO des neuseeländischen Agrarberatungsunternehmens AgFirst reist dieses Jahr um die Welt, um herauszufinden, wie man Landwirte besser unterstützen kann. Seine Schlussfolgerungen sind klar: Wir müssen mehr Technologie einsetzen, um auf dem Bauernhof weniger zu verbrauchen. Erkenntnisse aus Weltraum- und terrestrischen Beobachtungen werden Landwirten dabei unterstützen, fundiertere Entscheidungen darüber zu treffen, welche landwirtschaftlichen Betriebsmittel sie verwenden und wie sie diese am effektivsten nutzen können.

Den wachsenden Lebensmittelbedarf mit Technologie decken

Mir einer wachsenden Weltbevölkerung auf über 9 Milliarden bis zum Jahr 2050, wird die weltweite Nahrungsmittelnachfrage sprunghaft ansteigen. Ohne den Einsatz neuer Technologien und Ansätze wird es in den kommenden Jahrzehnten immer schwieriger werden, ausreichend Nahrungsmittel für die Ernährung unserer Bevölkerung zu produzieren. Satellitentechnologie und die Entwicklung innovativer Lösungen können helfen diese Herausforderungen zu meistern.

„Als zweites müssen wir dafür sorgen, einen gesunden Planeten für die Generationen nach uns zu hinterlassen. Und die Landwirtschaft steht dabei im Mittelpunkt. Zum einen müssen mehr Lebensmittel produziert werden, zum anderen ist sie aber auch für 25 % der Treibhausgas-Emissionen verantwortlich. Somit ist die Landwirtschaft ist von zentraler Bedeutung für ein nachhaltigeres System, das den Herausforderungen des Klimawandels gewachsen ist. Für mich ist das also eines der wichtigsten Dinge, die man tun kann.“