Damianshof
Landwirtschaft für die nächste Generation
Landwirt Bernd Olligs und seine Familie leben und arbeiten auf dem Damianshof. Die Familie Olligs bewirtschaftet den Hof seit sechs Generationen. Sie baut auf rund 115 Hektar Zuckerrüben, Kartoffeln, Winterweizen, Winterraps und Wintergerste an. Die Bodenqualität in der Rommerskirchener Lössebene ist außergewöhnlich gut und die Olligs arbeiten daran, die Bodenqualität weiter zu verbessern. Der Betrieb unterstützt Bestäuber und die Biodiversität durch Blühstreifen, Feldlerchenfenster, Insektenwälle, Staudenbeete und Nisthilfen für Bienen, Eulen und Singvögel. Mit dem 2012 aufgestellten Phytobac-System trägt der Betrieb auch zum lokalen Gewässerschutz bei. Der Betrieb ist hoch technologisiert. Ein wichtiger nächster Schritt in der Innovation ist die Integration digitaler Technologie, um sich ein besseres Bild von der Beschaffenheit der Felder zu verschaffen. Die Digitalisierung liefert feldspezifische Entscheidungshilfen, von der Auswahl der richtigen Saatgutsorte über die exakte Dosierung von Pflanzenschutzmitteln bis hin zur Bestimmung des optimalen Anwendungszeitpunkts und frühzeitigen Erkennung von Stressfaktoren für die Pflanzen. Dies alles trägt zur Nachhaltigkeit in ökologischer und ökonomischer Hinsicht bei.
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Name und Ort des Betriebs: Damianshof – Rommerskirchen, Deutschland.
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Geschichte: Bernd Olligs. Der 1845 gegründete Damianshof wird seit sechs Generationen von derselben Familie bewirtschaftet.
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Größe des Betriebs: 115 Hektar.
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Anbauprodukte: Winterweizen, Zuckerrüben, Kartoffeln, Wintergerste, Raps.
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Bemerkenswerte Partner: FlächenAgentur Rheinland GmbH, Stiftung Rheinische Kulturlandschaft, OICOS Konzepte GmbH.
Die Kraft der Mikroorganismen
Während der Reinigung von Feldspritzen auf dem Hof können Rückstände von Pflanzenschutzprodukten zum Problem werden. Damit diese nicht in Gewässer gelangen, verwendet Bernd Olligs ein innovatives biologisches System: Phytobac®. Bereits 2012 auf dem Damianshof installiert, baut es zuverlässig Restflüssigkeiten von Pflanzenschutzmitteln ab – und hilft dabei, effektiv lokalen Gewässerschutz zu betreiben. Doch wie funktioniert die Lösung? Von einer wasserdichten Beton-Waschplatte, auf der die Spritze befüllt und gereinigt wird, wird das Abwasser in Puffertanks geleitet, dort gesammelt und fließt dann kontinuierlich in wasserdichte Wannen, die mit einer Substratmischung aus Erde und Stroh befüllt sind. In diesem Kernstück des Systems wird das Reinigungswasser verrieselt: Die hier lebenden Mikroorganismen bauen im Wasser befindliche Reste biologisch ab.
Kontakt
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