Kleinbauern

Zusammenarbeit in Partnerschaften

Farmers in field

Da niemand alle Herausforderungen allein bewältigen kann, bauen wir Partnerschaften entlang der Wertschöpfungskette von Nutzpflanzen auf, um den Kleinbauern hochwertige Produkte, landwirtschaftliches Fachwissen, kosteneffiziente Finanzierungsangebote und Lösungen zur Risikominimierung bereitzustellen sowie den Marktzugang für den Verkauf ihrer Produkte zu ermöglichen. Dazu gehört die Zusammenarbeit mit staatlichen Forschungsinstituten, Nichtregierungsorganisationen und internationalen Finanzinstitutionen. Einige wichtige Partnerschaften haben wir bereits geknüpft.

Im Südosten Mexikos und in Zentralamerika betreiben wir mit Viehzüchtern ein erfolgreiches innovatives Geschäftsmodell. Wir arbeiten mit mehr als 52.000 kleinen Viehzüchtern zusammen und unterstützen sie bei der Produktion von Maissilage auf über 125.000 Hektar, um die Versorgung mit Futtermitteln vor allem in der Trockenzeit sicherzustellen. Maissilage zur Fütterung der Herde in Zeiten von Grasknappheit hilft den Kleinerzeugern, die Futterkosten zu senken, die Milchproduktion und -qualität zu erhöhen und den allgemeinen Gesundheitszustand der Tiere zu verbessern. 


Außerdem knüpfen wir Partnerschaften mit der milchverarbeitenden Industrie, um Zugang zu Finanzmitteln und die passende technische Unterstützung für dieses Kundensegment sicherzustellen. Wir planen, diesen Ansatz auf andere Länder und Regionen zu übertragen, um neue Kundensegmente in kleinbäuerlichen Regionen zu erschließen.

 

Lesen Sie mehr über DKsilos und Ernährungssicherheit

Lesen Sie mehr über DKsilos in der Harvard Business Review:  Why Sharing Economic Growth with the Community is Good Business (hbr.org).

Better Life Farming ist eine langfristige Partnerschaft zwischen Bayer, der IFC (International Finance Corporation, Teil der Weltbank), Netafim und mehr als 25 lokalen öffentlichen und privaten Partnern sowie Nichtregierungsorganisationen (NGOs). Die Partnerschaft unterstützt Kleinbauern darin, ihre landwirtschaftlichen Betriebe wirtschaftlich rentabel und nachhaltig auszurichten.

 

Über das Partnernetzwerk verbessern die Better Life Farming Center die Verfügbarkeit landwirtschaftlicher Produkte auch in abgeschiedenen ländlichen Regionen („Last-mile Delivery Model“). Sie bieten außerdem den Zugang zu landwirtschaftlicher Bildung und Beratung, angepassten landwirtschaftlichen Lösungen, Finanzierungen, Marktzugang und fairen Preisen. Zudem führen wir spezielle Ansätze zur Förderung von Frauen ein, z. B. die gezielte Unterstützung von Frauen als Agrarunternehmerinnen.

 

2023 haben wir die Anzahl der Better Life Farming Center in Indien, Indonesien, Bangladesch und Honduras auf über 2.700 erhöht und das Programm in Tansania und der Elfenbeinküste eingeführt. Wir planen ein weiteres Wachstum in diesen Regionen.

 

Better Life Farming wurde vom International Public Private Partnership Forum der UN-Wirtschaftskommission für Europa (UNECE) im Rahmen der Verleihung des Build Back Better Infrastructure Awards 2021 für sein Stakeholder-Engagement als vorbildlich gewürdigt.

 

Lesen Sie mehr über Better Life Farming in der Harvard Business Review: Making Small Farms More Sustainable - and Profitable (hbr.org).

 

Besuchen Sie unsere Better Life Farming-Webseite und machen Sie eine 3D-Erkundungstour.

Alan Johnson
Der Aufbau belastbarer Wertschöpfungsketten für Nahrungsmittel zur Unterstützung von Kleinbauern erfordert langfristiges Engagement und starke Partnerschaften. Die Better Life Farming Alliance zeigt, wie solche Partnerschaften den Bauern und ihren Gemeinden einen echten Mehrwert bringen können. Wir setzen uns dafür ein, gemeinsam mit Bayer und unseren Partnern die Partnerschaft weiter auszubauen und diese von Tausenden auf Millionen von Landwirten zu erweitern“, so Alan Johnson, Lead Smallholder Supply Chains, Agribusiness Advisory bei der IFC.
Alan Johnson
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IFC, Lead Smallholder Supply Chains, Agribusiness Advisory