Agrícola La Hornilla – Fundo Santa Ines
Mehr mit weniger produzieren
Cristián Allendes ist ein erfindungsreicher und erfahrener Farmer, der es sich zur Lebensaufgabe gemacht hat, „mehr mit weniger zu produzieren“. Seine Felder befinden sich in einer beliebten Gegend Zentralchiles mit mediterranem Klima und fruchtbaren Böden, die köstliches Qualitätsobst hervorbringen. Er gilt in der Gegend als Pionier für moderne Agrarmethoden, der sich für die Umwelt und seine Mitarbeiter einsetzt.
Wesentlich zum Erfolg der Farm Santa Inés hat die deutliche Schaffung einer hohen Pflanzdichte beigetragen. Cristián Allendes weiß, dass die große Herausforderung darin besteht, zukünftig eine wachsende Bevölkerung mit einer schrumpfenden Anbaufläche zu ernähren. Die für die Farm charakteristische Anbaumethode passt sich dieser Realität an. Mit dem System können 2,5 bis 4 Mal mehr Pflanzen pro Hektar als auf einer herkömmlichen Obstplantage wachsen und schneller produziert werden. Eine gute Düngung ist ebenfalls sehr wichtig, um die Produktivität zu erhöhen und den Einsatz natürlicher Ressourcen zu verringern. Zu diesem Zweck führte der Betrieb ein Tropfenbewässerungssystem ein, mit dem Düngemittel bedarfsgerecht und gezielt eingesetzt werden können, sodass eine Verschmutzung von Oberflächengewässern vermieden wird. Mit einer Wetterstation auf der Farm kann Allendes (unter anderem) Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Windgeschwindigkeit in Echtzeit kontrollieren und Klimadaten sammeln, um damit rechtzeitig über den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln entscheiden zu können. So kann er seine Anbaukulturen schützen, ohne Mensch oder Umwelt zu gefährden. Seine Mitarbeiter nehmen regelmäßig an Schulungen teil, um noch sicherer mit Produkten und Maschinen umgehen zu können
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Ort: Calera de Tango, bei Santiago, Chile.
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Historie: Agrícola La Hornilla Ltda. wurde 1986 in Melipilla gegründet und übernahm 2012 Fundo Santa Inés. Cristián Allendes bewirtschaftet heutzutage die Felder mit seinen Kindern Cristián Jr. und Benjamín.
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Kulturen: Tafeltrauben, Kirschen, Pflaumen, Pfirsiche, Nektarinen und Sonnenblumen.
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Boden: Überwiegend sandiger Lehmboden.
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Partner: AgroSucces, Agroservicios TecnoTrans-Billo, Aquitania Equipos-LectroBlast, Agroriego, CDTEC, LBTRACK.
Biodiversität ist für die landwirtschaftliche Produktion unerlässlich. Obwohl ein Drittel der für den Menschen wichtigen Nutzpflanzen von Bienen bestäubt werden, gibt es viele andere Wildbestäuberarten, die ebenfalls zu dieser Aufgabe beitragen. Auf der Farm Santa Inés wurden konkrete Maßnahmen ergriffen, um den Lebensraum der Bestäuber zu bereichern, ihre Ernährung zu verbessern und ihnen bei der Vermehrung zu helfen. Dazu gehört die Aussaat von 1.000 Quadratmetern mit Reihen verschiedener Wildblumenarten, wie z. B. Blüher – eine Mischung aus 30 Arten ein- und mehrjähriger Blumen – um sicherzustellen, dass die Bestäuber das ganze Jahr über Nahrung haben.
Kontakt
Alan Peter Lüer Barbieri: Alan.luer@bayer.com