Bayer Schweiz lanciert «Schmetterlings-Monat» für Betroffene von Epidermolysis Bullosa

Um auf die seltene, für Betroffene gravierende und ihre Angehörigen ebenfalls belastende Hauterkrankung Epidermolysis Bullosa aufmerksam zu machen und den Betroffenen zu helfen, führt Bayer zugunsten von DEBRA Schweiz eine landesweite Informations- und Spenden-Kampagne durch.
Haut und Gesundheit – dieses Thema ist für die Patientenorganisation DEBRA und das Life-Science-Unternehmen Bayer ein gemeinsames Anliegen. Um auf die seltene, für Betroffene gravierende und ihre Angehörigen ebenfalls belastende Hauterkrankung Epidermolysis Bullosa aufmerksam zu machen und den Betroffenen zu helfen, unterstützt Bayer Schweiz DEBRA Schweiz seit einem Jahr immer wieder mit Spenden und verschiedenen Aktionen. Auch in diesem Jahr führt Bayer zugunsten von DEBRA Schweiz eine landesweite Informations- und Spenden-Kampagne durch.
«Schmetterlings-Monat» im Juni 2022
Bayer lanciert im Juni 2022 den «Schmetterlings-Monat». Dazu stattete Bayer 800 interessierte Apotheken und Drogerien in der ganzen Schweiz mit Informations- und Schaufenstermaterialien aus, welche die breite Bevölkerung für Epidermolysis Bullosa sensibilisieren sollen. Zudem spendet Bayer Schweiz für jedes im Monat Juni verkaufte Bepanthen® DERMA SensiDaily™ Schutzbalsam-Produkt einen Franken an DEBRA Schweiz. Zusätzlich zu dieser Aktion, welche sich an die breite Bevölkerung richtet, sind weitere Spendenaktionen in Zusammenarbeit mit Fachpersonal von Apotheken und Drogerien geplant.
Was ist Epidermolysis Bullosa
Epidermolysis Bullosa (EB) ist eine angeborene, folgenschwere und derzeit unheilbare Hauterkrankung. Aufgrund eines Gendefekts wird ein bestimmtes Kollagen vom Körper gar nicht oder nur mangelhaft gebildet. Dies hat zur Folge, dass die einzelnen Hautschichten nicht richtig zusammenhalten. Umgangssprachlich werden die Betroffenen „Schmetterlingskinder“ genannt, weil ihre Haut sinnbildlich so verletzlich ist, wie die Flügel eines Schmetterlings.
Je nach Form und Schweregrad ist EB mit starken Einschränkungen verbunden, welche die Lebensqualität und den Alltag signifikant beeinflussen. Die Haut von Menschen mit EB ist sehr verletzlich und schon geringste mechanische Belastungen führen zur Blasenbildung und grossen, schmerzhaften Wunden. Vielfach wird vergessen, dass nicht nur die äussere Hülle des Menschen von Haut umgeben ist: Bei EB sind häufig auch die Schleimhäute oder andere Organe betroffen. So können schmerzhafte Wunden in den Augen, im Mund, in der Speiseröhre oder im Magen-Darm-Trakt auftreten.
Leben mit Epidermolysis Bullosa
Alltägliche Dinge und Handgriffe, welche für die meisten Menschen mit gesunder Haut selbstverständlich sind, stellen für Schmetterlingskinder und ihre Familien eine grosse Herausforderung dar. Eine PET-Flasche öffnen, die Ohren putzen oder in einen Pizzarand beissen können gefährlich sein und grosse Blasen und Wunden verursachen.
Die Auswirkungen von EB führen bei schweren Formen zu starken körperlichen Beeinträchtigungen: Verwachsungen von Fingern und Zehen führen zu verringerter Mobilität. Schlucken ist aufgrund der stark vernarbten Speiseröhre sehr schmerzhaft oder teilweise gar nicht möglich, was eine künstliche Ernährung mit einer Magensonde erfordert.
Der Alltag von EB-Betroffenen und ihren Angehörigen ist durch einen enorm hohen Pflegeaufwand geprägt. Stundenlange Verbandswechsel gehören ebenso dazu wie auch gezielte Massnahmen, um weiteren Verletzungen vorzubeugen: Einerseits durch geeignete Kleidung und Schonverbände an exponierten Körperstellen, andererseits durch häufiges Einsalben, um Juckreiz vorzubeugen.
Die Patientenorganisation DEBRA Schweiz setzt sich für die Anliegen und Vernetzung der Betroffenen ein. Weil EB sehr selten ist, fehlt oft auch die Erfahrung im Umgang mit der Erkrankung. Hier bietet DEBRA Schweiz den Betroffenen und dem Umfeld mit der EB-Beratung eine wesentliche Unterstützung. Im Vordergrund stehen bei der EB-Beratung nicht-medizinische Aspekte im Umgang mit EB.
Mit dem Fonds «Unterstützung für Betroffene» ermöglicht DEBRA Schweiz von EB Betroffenen, wenn immer möglich, spezielle Anliegen zu verwirklichen, wie zum Beispiel Hilfsmittel oder andere sinnvolle Anliegen, welche die Lebensqualität erhöhen oder den Alltag mit EB erleichtern. Der Fonds bietet dort Hilfe, wo kein anderer Leistungserbringer – wie IV oder Krankenkassen – für Kosten aufkommt.
Weitere Informationen unter www.schmetterlingskinder.ch
Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-Science-Gebieten Gesundheit und Ernährung. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will das Unternehmen Menschen nützen und die Umwelt schonen, indem es zur Lösung grundlegender Herausforderungen einer stetig wachsenden und alternden Weltbevölkerung beiträgt. Bayer verpflichtet sich dazu, mit seinen Geschäften einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Gleichzeitig will der Konzern seine Ertragskraft steigern sowie Werte durch Innovation und Wachstum schaffen. Die Marke Bayer steht weltweit für Vertrauen, Zuverlässigkeit und Qualität. Im Geschäftsjahr 2021 erzielte der Konzern mit rund 100‘000 Beschäftigten einen Umsatz von 44,1 Milliarden Euro. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung beliefen sich bereinigt um Sondereinflüsse auf 5,3 Milliarden Euro.
Weitere Informationen unter www.bayer.com
Bayer ist in der Schweiz mit den drei Landesgesellschaften Bayer (Schweiz) AG, Bayer Consumer Care AG und Bayer CropScience Schweiz AG in den Kantonen Basel, Basel-Landschaft und Zürich vertreten. Insgesamt beschäftigt Bayer in der Schweiz rund 1‘600 Mitarbeitende.
Weitere Informationen unter www.bayer.ch