Bayer Austria stiftet Werner-Klein-Forschungspreis der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft

  • Preis an Dr. Sebastian Reinstadler, Ph.D. von der Medizinischen Universität Innsbruck verliehen

  • Bayer Austria fördert mit diesem Preis die Herz-Kreislaufforschung in Österreich

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Im Bild (v.l.n.r.): Univ.Doz.Dr.Franz Xaver 
Roithinger (Präsident der Österreichischen
Kardiologischen Gesellschaft), Mag. Karin
Rieder (Leiterin der Abteilung General
Medicine bei Bayer Austria), Dr. Sebastian
Reinstadler, Ph.D. (Preisträger), Univ. Prof. Dr.
Bernhard Metzler, M.Sc. (Sekretär der 
Österreichischen Kardiologischen
Gesellschaft) Bildrechte: Bayer Austria
GmbH/APA-Fotoservice/Neumayr

Wien, 19. Juni 2017 – Am 9. Juni 2017 wurde im Rahmen des Abends der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft zum mittlerweile sechsten Mal der Werner-Klein-Forschungspreis für Translationale Herz-Kreislaufforschung verliehen. Der von Bayer Austria gestiftete Forschungspreis ergeht heuer an Dr. Sebastian Reinstadler, Ph.D. für seine Arbeit zum Zusammenhang zwischen akutem Nierenversagen und Herzinfarkt.1

 

„Die Förderung engagierter Forscherinnen und Forscher ist Bayer ein wichtiges Anliegen. Mit der Unterstützung dieses Preises möchten wir außerdem zur Festigung des Forschungsstandortes Österreich beitragen “, sagt Karin Rieder, Leiterin der Abteilung General Medicine bei Bayer Austria, anlässlich der Überreichung des Preises.

 

Univ. Doz. Dr. Franz Xaver Roithinger, Präsident der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft betont: „Im Namen der ÖKG gratuliere ich Dr. Reinstadler sehr herzlich zu seiner hervorragenden Arbeit und freue mich, ihm diesen Forschungspreis überreichen zu dürfen. Seine Erkenntnisse legen den Grundstein für eine weitere Verbesserung der Versorgung von Herzinfarkt-Patientinnen und -Patienten in Österreich.“

 

Wichtige Einblicke in die Entstehung von Nierenversagen bei Herzinfarkt

Das akute Nierenversagen (ANV) stellt eine häufige Komplikation bei Patienten mit STHebungsinfarkt (STEMI) dar und ist mit einer erhöhten Mortalität verbunden. Die Entstehung des akuten Nierenversagens nach einem Herzinfarkt gilt jedoch als komplex und ist bislang nur unzureichend geklärt. Ziel der ausgezeichneten Arbeit des 29-jährigen Südtirolers war es daher, eine mögliche Assoziation zwischen dem Ausmaß der Infarktschädigung und dem Auftreten eines Nierenversagens nach Herzinfarkt zu untersuchen.

 

In der Studie zeigten sich die myokardiale mikrovaskuläre Schädigung im MRT sowie verschiedene Inflammationsbiomarker als stärkste Prädiktoren für das Auftreten eines ANV. Diese Zusammenhänge suggerieren einen neuen pathophysiologischen Link zwischen kardialer mikrovaskulärer und renaler Schädigung nach STEMI. Dr. Reinstadler erklärt: „Die Studie liefert weitere essentielle Einblicke in die komplexe und multifaktorielle Entstehung des akuten Nierenversagens. Diese Resultate geben uns Hinweise für mögliche therapeutische Ansätze welche in weiteren prospektiven Studien getestet werden können.“

 

Forschungspreis der ÖKG und Bayer Austria

Der Werner-Klein-Forschungspreis für Translationale Herz-Kreislaufforschung wird für kontinuierliche hervorragende Arbeit auf dem Gebiet der Herz-Kreislaufforschung vergeben. Es werden insbesondere Arbeiten ausgezeichnet, die zur Brückenbildung zwischen Grundlagenforschung und klinischer Forschung beitragen. Bayer Austria unterstützt diesen Preis zum mittlerweile sechsten Mal in Folge und wird dieses Engagement auch im nächsten Jahr fortsetzen.

 

Im Bild (von links nach rechts): Univ. Doz. Dr. Franz Xaver Roithinger (Präsident der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft), Mag. Karin Rieder (Leiterin der Abteilung General Medicine bei Bayer Austria), Dr. Sebastian Reinstadler, Ph.D. (Preisträger), Univ. Prof. Dr. Bernhard Metzler, M.Sc. (Sekretär der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft)
Bildrechte: Bayer Austria GmbH/APA-Fotoservice/Neumayr
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Ansprechpartnerin:
Mag. (FH) Stephanie Suchentrunk
E-Mail: stephanie.suchentrunk@bayer.com

 

Bayer: Science For A Better Life

Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-Science-Gebieten Gesundheit und Agrarwirtschaft. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will das Unternehmen den Menschen nützen und zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen. Gleichzeitig will der Konzern Werte durch Innovation, Wachstum und eine hohe Ertragskraft schaffen. Bayer bekennt sich zu den Prinzipien der Nachhaltigkeit und handelt als „Corporate Citizen“ sozial und ethisch verantwortlich. Im Geschäftsjahr 2016 erzielte der Konzern mit rund 115.200 Beschäftigten einen Umsatz von 46,8 Milliarden Euro. Die Investitionen beliefen sich auf 2,6 Milliarden Euro und die Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf 4,7 Milliarden Euro. Diese Zahlen schließen das Geschäft mit hochwertigen Polymer-Werkstoffen ein, das am 6. Oktober 2015 als eigenständige Gesellschaft unter dem Namen Covestro an die Börse gebracht wurde. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.de.

 

Über Bayer

Austria Bayer Austria ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft des weltweit tätigen Bayer-Konzerns mit Kernkompetenzen auf den Gebieten Gesundheit und Agrarwirtschaft. Das Life-Science-Unternehmen entwickelt neue Moleküle und trägt mit seinen Produkten und Dienstleistungen dazu bei, die Gesundheit von Mensch, Tier und Pflanze zu verbessern. Bayer Austria beschäftigt in Österreich über 230 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, steuert seit 2009 die Ländergruppe Südosteuropa und ist verantwortlich für Marketing, Vertrieb, klinische Studien sowie technische und medizinische Beratung für Bayer-Produkte.
Der Bayer-Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2016 einen Umsatz von 46,8 Milliarden Euro und beschäftigt weltweit rund 115.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Weitere Informationen finden Sie unter www.bayer.at.

 

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung von Bayer beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

 

  • 1 Titel der Arbeit: Acute kidney injury is associated with microvascular myocardial damage following myocardial infarction