Pharma-Division von Bayer bringt nächste Generation medizinischer Innovationen voran

  • Programme der späten Entwicklungsphase und Ausbau der frühen Entwicklungspipeline stärken die Position des Unternehmens in wichtigen Therapiegebieten.
  • Investition von bisher mehr als 3,5 Milliarden Euro in den Aufbau von Technologieplattformen zur Entdeckung und Entwicklung von Zell- und Gentherapien
  • Neues DSO-Betriebsmodell wichtiger Hebel zur Steigerung von Effizienz und Produktivität
Stephan Oelrich

Wien, 27. März 2024 – Bayer präsentierte bei seinem jährlichen Pharma Media Day 2024 die jüngsten Fortschritte in der Transformation seines Pharmageschäfts, die im Rahmen der Pharmastrategie des Unternehmens langfristiges, nachhaltiges Wachstum antreiben.

 

„Wir haben den Wert unserer Pipeline deutlich gesteigert. Das zeigt, dass unsere überarbeitete F&E-Strategie Früchte trägt“, sagte Stefan Oelrich, Vorstandsmitglied der Bayer AG und Leiter der Division Pharmaceuticals. „Gleichzeitig bauen wir unsere Präsenz in wichtigen Therapiebereichen weiter aus und erzielen große Fortschritte darin, das volle Potenzial unserer neu eingeführten Produkte auszuschöpfen.“

 

Insbesondere hat das Unternehmen seinen Innovationsmotor mit einem klaren Forschungsschwerpunkt auf vier Kerntherapiebereiche (Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Onkologie, Immunologie sowie Neurologie & Seltene Erkrankungen) gestärkt. Durch Kooperationen und den Erwerb von Plattformunternehmen konnten die Kompetenzen weiter ausgebaut werden. Außerdem wurde die Qualität der Pipeline durch eine rigorose Bereinigung des Portfolios weiter gestärkt. 
 

„In der Forschung und Entwicklung haben wir die letzten 24 Monate fokussiert gearbeitet und wichtige Fortschritte darin erzielt wieder eine gesunde Pipeline aufzubauen“, sagte Dr. Christian Rommel, Mitglied des Executive Committee der Division Pharmaceuticals von Bayer und Leiter Forschung & Entwicklung. „Diesen Prozess werden wir mit großer Dringlichkeit weiter vorantreiben. Dazu werden wir auf nachhaltige Weise mehr innovative Prüfpräparate entwickeln, die Beiträge unserer Plattformunternehmen steigern und weiterhin nach Möglichkeiten für attraktive neue Partnerschaften oder Vereinbarungen Ausschau halten.“

 

Gesundheit für Frauen neu denken

Bayer bringt sein Portfolio an innovativen Behandlungsoptionen weiter voran und investiert damit in die Erweiterung der therapeutischen Möglichkeiten und die Verbesserung des Behandlungsstandards für Frauen in den Wechseljahren.

 

Bis 2030 wird der Weltbevölkerungsanteil von menopausalen Frauen voraussichtlich auf 1,2 Milliarden anwachsen, mit weiteren 47 Millionen Frauen, die pro Jahr neu dazu kommen. Mehr als ein Drittel der Frauen berichtet über starke Beschwerden, die auch nach der letzten Menstruation (Menopause) zehn Jahre oder länger andauern können und sich erheblich auf die Lebensqualität auswirken. Dennoch erhalten rund 30 % der Frauen, die wegen mäßiger bis starker Symptome eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen, keine Behandlung.

 

„Viele Frauen auf der ganzen Welt leiden in den Wechseljahren an vasomotorischen Symptomen, die – zusammen mit Schlafstörungen – häufige Symptome sind, die die Lebensqualität der Frauen stark beeinträchtigen können“, sagte Dr. Cecilia Caetano, Leiterin Global Medical Affairs Women’s Health bei Bayer. „Wir wollen die Wissenschaft voranbringen und das Schweigen brechen, indem wir aufklären, sensibilisieren und die Behandlungsmöglichkeiten für Frauen in allen Lebensphasen erweitern.“

 

Anhaltender Wachstumskurs in der Onkologie

Bayer macht große Fortschritte auf seinem Weg zu einem führenden Arzneimittelhersteller im Onkologiebereich. 
 

„Wir haben unsere Entwicklungsmöglichkeiten in der Präzisionsonkologie ausgebaut, mit dem Ziel, die nächste Generation bahnbrechender Therapien auf den Weg zu bringen und eine starke, nachhaltige Pipeline in den Bereichen der tumorzell-intrinsischen Signalwege, der Immunonkologie der nächsten Generation und der gezielten Strahlentherapien zu schaffen“, sagte Dr. Dominik Ruettinger, Leiter Research and Early Development Onkologie bei Bayer. „Wir möchten die Innovationsgrenzen erweitern, um Krebspatient:innen wirkungsstarke, auf ihre persönlichen Bedürfnisse zugeschnittene Medikamente zur Verfügung zu stellen und damit den hohen ungedeckten medizinischen Bedarf in der Krebstherapie zu adressieren.“ 



Neben Herz-Kreislauf-Erkrankungen bleibt Krebs weltweit die häufigste Todesursache. Trotz aller Fortschritte werden die Zahlen noch weiter steigen. Beobachtungen zufolge verändert sich die an Krebs erkrankte Patientenpopulation: Patient:innen sind bei der Erstdiagnose häufig jünger und die Krankheit wird in einem früheren Stadium diagnostiziert. Diese Patient:innen benötigen sowohl wirksame als auch „sanftere“, besser verträgliche Medikamente und Therapien, die das Problem der Arzneimittelresistenz überwinden. 



Bayer hat in großem Umfang in Innovationen auf diesem Gebiet investiert. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Ausweitung des Pools an arzneimittelwirksamen Zielmolekülen, die eine echte Krebsanfälligkeit darstellen, sowie der Beschleunigung der Arzneimittelentwicklung. Mit dem Erwerb von Vividion und seiner branchenführenden Chemoproteomik-Plattform hat Bayer seine pharmazeutische Forschung und Pipeline im Bereich kleiner Moleküle und in der Präzisionstherapeutik gestärkt. Dank der bahnbrechenden Technologie von Vividion können bisher unbekannte Bindungstaschen in unbehandelbaren Zielproteinen identifiziert werden, um neuartige Arzneimittelkandidaten für Indikationen mit hohem ungedecktem medizinischen Bedarf zu entwickeln.

 

Das Versprechen der Zelltherapie und Gentherapie einlösen

Zelltherapien und Gentherapien führen zu neuen, potenziell revolutionären Behandlungsansätzen, die letztlich Krankheiten mit einer einzigen Behandlung stoppen oder umkehren könnten. Bayer investiert kontinuierlich in diesen Bereich – von der frühen Forschung bis zur Ermöglichung des Zugangs zu Therapien durch Produktionskapazitäten und Plattformen. Das unterstreicht die Bedeutung dieser Therapien als wichtige zukünftige Wachstumstreiber für das Unternehmen und bestätigt die Entschlossenheit von Bayer, die vielversprechenden Therapien in greifbare Behandlungsoptionen für Patient:innen umzusetzen.

 

Zusammen mit seinen Tochtergesellschaften BlueRock und AskBio treibt Bayer ein wettbewerbsfähiges präklinisches und klinisches Zell- und Gentherapieportfolio voran.

 

„Bayer hat seit 2020 über 3,5 Milliarden Euro in den Aufbau von Technologieplattformen für die Entdeckung und Entwicklung von Zelltherapien und Gentherapien investiert – zwei der am schnellsten wachsenden und kompetitivsten Teilgebiete des modernen Gesundheitswesens“, sagte Dr. Christian Rommel, Mitglied des Executive Committee der Division Pharmaceuticals von Bayer und Leiter Forschung & Entwicklung. „Wir sind sehr erfreut über die wichtigen Fortschritte, die wir mit unseren vielfältigen und hochmodernen Modalitätsplattformen machen. Diese Programme befinden sich zwar noch in einer früheren Phase, doch wir sind zuversichtlich, dass wir mit ihnen zukünftig bedeutenden Nutzen für Patient:innen schaffen können.“

 

Neues effizienz- und produktivitätssteigerndes Betriebsmodell zur Beschleunigung des Wachstums

Durch sein neues unternehmensweites Betriebsmodell, Dynamic Shared Ownership (DSO), fokussiert das Unternehmen sich wesentlich stärker auf seine Mission und wertorientiertes Handeln. Ausgehend von den Kundenbedürfnissen und ausgestattet mit den Befugnissen für schnelle Entscheidungen treiben kleine funktionsübergreifende Teams mit fachlichem Know-how aus allen relevanten Bereichen der Wertschöpfungskette produkt- und kundenorientierte Exzellenz voran.

 

„Die Einführung von Dynamic Shared Ownership hätte für uns in der Pharma-Division zu keinem besseren Zeitpunkt kommen können. Sie wird uns helfen, geschäftliche Chancen früher zu erkennen und schneller zu nutzen. Durch die effizientere Nutzung unserer Ressourcen verbessern wir zudem langfristig unsere Erträge“, sagte Stefan Oelrich, Vorstandsmitglied der Bayer AG und Leiter der Division Pharmaceuticals. „Das ist nicht nur eine gute Nachricht für uns als Unternehmen, sondern auch für die Patient:innen, denen wir dienen, denn wir hoffen, damit zukünftig effizienter und effektiver Innovationen voranzubringen.“

 

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Stephan Oelrich
Stephan Oelrich, Vorstandsmitglied der Bayer AG und Leiter der Division Pharmaceuticals. Bildautor: Steffen Kugler / Bayer

 

Dr. Christian Rommel
Dr. Christian Rommel, Mitglied des Executive Committee der Division Pharmaceuticals von Bayer und Leiter Forschung & Entwicklung. Bildautor Steffen Kugler / Bayer


Über Bayer
Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen in den Life-Science-Bereichen Gesundheit und Ernährung. Getreu seiner Mission „Health for all, Hunger for none“ möchte das Unternehmen mit seinen Produkten und Dienstleistungen Menschen nützen und die Umwelt schonen – indem es zur Lösung grundlegender Herausforderungen einer stetig wachsenden und alternden Weltbevölkerung beiträgt. Bayer verpflichtet sich dazu, mit seinen Geschäften einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Gleichzeitig will der Konzern seine Ertragskraft steigern sowie Werte durch Innovation und Wachstum schaffen. Die Marke Bayer steht weltweit für Vertrauen, Zuverlässigkeit und Qualität. Im Geschäftsjahr 2023 erzielte der Konzern mit rund 100.000 Beschäftigten einen Umsatz von 47,6 Milliarden Euro. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung beliefen sich bereinigt um Sondereinflüsse auf 5,8 Milliarden Euro. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.com/de

 

Über Bayer Austria
Bayer Austria ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft des weltweit tätigen Bayer-Konzerns mit Kernkompetenzen auf den Gebieten Gesundheit und Agrarwirtschaft. Das Life-Science Unternehmen beschäftigt in Österreich rund 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, steuert die Ländergruppe Südosteuropa und ist verantwortlich für Marketing, Vertrieb, klinische Studien sowie technische und medizinische Beratung für Bayer-Produkte. Weitere Informationen finden Sie unter www.bayer.at.

 

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