Wien, 5. Oktober 2023 – Bayer hat im Rahmen einer exklusiven Veranstaltung im Bayer Research and Innovation Center (BRIC), Cambridge, M.A., U.S., die neuesten Fortschritte und Investitionen in sein Portfolio, seine Partnerschaften und seine Pipeline präsentiert. Damit untermauert Bayer seinen Anspruch, sich zu einem führenden Onkologie-Unternehmen zu entwickeln und die Behandlungsmöglichkeiten bei Krebs zu transformieren. „Wir werden von unserem Ehrgeiz und unserem Engagement angetrieben, ein führendes Onkologie-Unternehmen zu werden. Mit unserem umfangreichen wissenschaftlichen und klinischen Fachwissen in Schlüsselbereichen mit ungedecktem medizinischem Bedarf sowie unseren wertvollen Partnerschaften und Kooperationen sind wir gut gerüstet, unsere internen Stärken mit externen Kooperationen zu kombinieren. So wollen wir unser Ziel erreichen, noch mehr Menschen mit einer Krebserkrankung zu helfen“, sagte Christine Roth, Mitglied des Executive Committee der Pharma-Division von Bayer und Leiterin der strategischen Geschäftseinheit Onkologie bei Bayer.
Forschungs- und Entwicklungsstrategie von Bayer im Bereich Onkologie
Die Forschungs- und Entwicklungsstrategie von Bayer entwickelt sich weiter. „Wir werden weiterhin eine Pipeline aufbauen, gestalten und weiterentwickeln, die innovativ, wettbewerbsfähig und für Patient*innen auf der ganzen Welt von Wert ist. Wir setzen auf wirkungsvolle Partnerschaften und Kooperationen, in denen wir die Expertise von Bayer mit der Expertise externer Institutionen kombinieren, um die nächste Generation von Therapien für Menschen mit Krebs anzubieten“, sagte Dominik Rüttinger, MD, PhD, Senior Vice President, Global Head, Research & Early Development Oncology bei Bayer.
Die frühe Onkologie-Pipeline von Bayer konzentriert sich vorrangig auf Bereiche, die das größte Potenzial aufweisen. Dazu zählen urologische Tumoren, wobei der Schwerpunkt auf Prostatakrebs, Magen-Darm-Krebs (GI) und nicht-kleinzelligem Lungenkrebs
(NSCLC) liegt, worauf weltweit etwa 2,3 Millionen Krebsfälle zurückzuführen sind. Es wird erwartet, dass diese Indikationen bis 2026 rund 30 % des Onkologie-Marktes ausmachen werden.
Um eine starke und nachhaltige Pipeline neuartiger Wirkstoffe aufzubauen, hat Bayer einen klaren wissenschaftlichen Fokus auf drei Bereiche der Präzisionsmedikamenten-Entwicklung gelegt: gezielte Radionuklidtherapien (TRT), Immunonkologie der nächsten Generation und molekulare Präzisionsonkologie. Bayer konzentriert sich auf diese Kernbereiche und möchte neue molekulare Wirkstoffe erschließen, um die Zahl seiner im klinischen Stadium befindlichen Wirkstoffe zu erweitern.
Partnerschaften und Kooperationen für Innovationen in der Krebstherapie
Um unsere schnell wachsende frühe Pipeline zu unterstützen, nutzt Bayer sowohl interne als auch externe (akademische und industrielle) Forschungs- und Entwicklungskompetenz, um die nächste Generation von Krebstherapien zu entwickeln.
Die Partnerschaft von Bayer mit dem Broad Institute of MIT und Harvard vereint deren Expertise in der Krebsforschung und chemischen Biologie mit der umfassenden Erfahrung von Bayer in der Entdeckung kleiner, chemisch hergestellter Moleküle und biologischer Arzneimittel, um die Forschung für neuartige Krebsbehandlungen voranzutreiben.
Die kürzlich angekündigte Zusammenarbeit von Bayer mit Cedilla Therapeutics umfasst die Erforschung selektiver Inhibitoren von CDK2 (Cyclin Dependent Kinase 2), einem wichtigen Ansatzpunkt für Krebsindikationen, die durch die Amplifikation oder hohe Konzentrationen von Cyclin E, einschließlich einer bestimmten Art von Brustkrebs, bedingt sind. Darüber hinaus fördert die Cyclin E-Amplifikation genetisch definierte Untergruppen von Eierstock-, Gebärmutter-, Magen- und Speiseröhrenkrebs. Die selektive Hemmung von CDK2 war in der Vergangenheit eine große Herausforderung.
Die Übernahme von Vividion im Jahr 2021 stärkt die Kompetenzen von Bayer in der Arzneimittelforschung in der Präzisionsmedizin und versetzt Bayer in eine einzigartige Position, um traditionell nicht behandelbare onkologische Zielstrukturen zu erschließen und erstklassige neuartige Arzneimittelkandidaten zu entwickeln. Der Einsatz der Chemoproteomik-Plattform von Vividion kann Bayer dabei unterstützen, wirksame und selektive Arzneimittel auf innovative und effiziente Weise zu identifizieren, das Potenzial niedermolekularer Therapien zu erschließen und ein breiteres Spektrum an Therapieoptionen im klinischen Stadium zu schaffen.
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Über Bayer
Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-Science-Gebieten Gesundheit und Ernährung. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will das Unternehmen Menschen nützen und die Umwelt schonen, indem es zur Lösung grundlegender Herausforderungen einer stetig wachsenden und alternden Weltbevölkerung beiträgt. Bayer verpflichtet sich dazu, mit seinen Geschäften einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Gleichzeitig will der Konzern seine Ertragskraft steigern sowie Werte durch Innovation und Wachstum schaffen. Die Marke Bayer steht weltweit für Vertrauen, Zuverlässigkeit und Qualität. Im Geschäftsjahr 2022 erzielte der Konzern mit rund 101.000 Beschäftigten einen Umsatz von 50,7 Milliarden Euro. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung beliefen sich bereinigt um Sondereinflüsse auf 6,2 Milliarden Euro. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.com/de
Über Bayer Austria
Bayer Austria ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft des weltweit tätigen Bayer-Konzerns mit Kernkompetenzen auf den Gebieten Gesundheit und Agrarwirtschaft. Das Life-Science Unternehmen beschäftigt in Österreich rund 190 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, steuert die Ländergruppe Südosteuropa und ist verantwortlich für Marketing, Vertrieb, klinische Studien sowie technische und medizinische Beratung für Bayer-Produkte. Weitere Informationen finden Sie unter www.bayer.at.
Ansprechpartnerin:
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E-Mail: stephanie.suchentrunk@bayer.com
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