Bayer Austria: Hunde und Katzen rechtzeitig vor Zeckenstichen schützen
Repellierende Tierarzneimittel schützen vor der Übertragung schwerwiegender Krankheiten
Wien, 22. März 2017 –Der Frühling steht vor der Tür und die Temperatur steigt. Aber nicht nur TierbesitzerInnen und ihre vierbeinigen Lieblinge genießen die Wärme. Auch unliebsame Blutsauger werden nach der Winterpause wieder aktiv und legen sich auf die Lauer. Bis zu einem Jahr können Zecken ohne eine Blutmahlzeit überleben, aber wenn Temperatur und Luftfeuchtigkeit passen, lauern sie an Grashalmen und warten auf ihre nächsten Opfer. Daher sollte bereits ab etwa sieben Grad Außentemperatur ein wirksamer Zeckenschutz angewendet werden.
Zecken für Hunde und Katzen nicht nur unangenehm, sondern auch gefährlich
Infektionen durch Zeckenstiche zählen mit zu den schwerwiegendsten Gesundheitsgefahren für Hunde und Katzen. Die Spinnentiere können nämlich gefährliche Krankheitserreger durch den Stich teils schon unmittelbar nach Beginn des Blutsaugens übertragen. Dr.med.vet. Katja Silbermayr, Fachtierärztin für Parasitologie bei Bayer Austria Tiergesundheit, erklärt: „Ähnlich wie die Früh-Sommer-Meningo-Enzephalitis (FSME) beim Menschen, gibt es auch bei unseren Vierbeinen eine Reihe von schweren, mitunter sogar tödlich verlaufenden Krankheiten. Die Borreliose ist vielen ein Begriff und auch für Hunde eine ernste Erkrankung. Aber auch an der Hundemalaria oder Babesiose erkranken jedes Jahr Hunde hier in Österreich. Die Babesiose wird von der Auwaldzecke übertragen und zerstört, ähnlich wie die Malaria, die roten Blutkörperchen.“
Bei der Wahl eines Zeckenschutzes auf repellierende Wirkung achten
Tierärzte beraten gerne, wie Haustiere sinnvoll vor Zecken und damit indirekt vor den von ihnen übertragenen Erregern geschützt werden können. Wichtig ist, dass das Zeckenmittel neben einer abtötenden auch gleichzeitig eine abwehrende bzw. repellierende Wirkung hat. Gute Halsbänder oder Spot-ons wirken genau über so einen abwehrenden Mechanismus gegen Zecken. Sobald die Zecke in Kontakt mit dem behandelten Tier kommt, werden die Nervenenden der Füße gereizt; die Zecke zieht die Füße zurück – Fachleute sprechen vom „Hot-Foot-Effekt“ – und fällt schnell wieder vom Tier ab. Bald darauf stirbt sie ab – ohne dass es zum Stich gekommen ist.
“Dieser Effekt ist besonders wichtig, denn bei der Übertragung von Krankheitserregern ist jeder Stich einer zu viel“, betont Dr. Silbermayr. „Wenn doch einmal eine Zecke gestochen hat, sollte diese möglichst rasch entfernt werden, weil eine längere Verweildauer auch die Wahrscheinlichkeit einer Krankheitsübertragung erhöht. Zudem erleichtert ein Quetschen der Zecke beim Herausziehen die Übertragung von Krankheitserregern wie zum Beispiel Borrelien.“ Idealerweise sollte man also eine Pinzette oder eine Zeckenzange verwenden, um den Kopf der Zecke besser fassen zu können. Dann wird der Körper nicht gequetscht und die Zecke wird im Ganzen aus der Haut gezogen.
Vorsorge ist besser als Heilung
Sobald die Zecken aktiv werden, sollte ein wirksamer Zeckenschutz angewendet werden. Tierarzneimittel gegen Zecken sollten über eine abwehrende und abtötende Wirkung verfügen, um bereits den Zeckenstich zu verhindern. Zusätzlich ist es von Vorteil wenn das Produkt eine lange Wirksamkeit hat, idealerweise eine ganze Zeckensaison lang. Bei regelmäßiger Anwendung solcher Produkte ist dann für Mensch und Tier der Aufenthalt im Freien während der gesamten Zeckensaison ohne Reue möglich. Eine Übersicht zur Verbreitung von Zeckenübertragenen Erkrankungen findet sich auf http://www.seresto.at/infektionskrankheiten-vbds/die-gefahr-von-vektor-uebertragbaren-krankheiten/
Über Dr.med.vet. Katja Silbermayr
Dr.med.vet. Katja Silbermayr, MSc ist Fachtierärztin für Parasitologie und seit Ende 2016 als Produktmanagerin für Companion Animal Products bei Bayer Austria Tiergesundheit tätig. Sie ist Diplomate des European Veterinary Parasitology College (EVPC) und war von 2010 bis 2016 an der Veterinärmedizinischen Universität im Institut für Parasitologie und Dermatologie im Bereich Forschung, Lehre und Klinik tätig.
Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Tierarzt oder Apotheker.
Bild 1:
Bildtext: Dr.med.vet. Katja Silbermayr, MSc – Bayer Austria Tiergesundheit
Bildrechte: privat
Bild 2:
Bildtext: Zecke auf Grashalm
Bildrechte: Bayer Austria GmbH
Fachkurzinformation:
Seresto® 1,25 g + 0,56 g Halsband für Hunde ≤ 8 kg, Seresto® 4,50 g + 2,03 g Halsband für Hunde > 8 kg, Seresto® 1,25 g + 0,56 g Halsband für Katzen, Seresto® 1,25 g + 0,56 g Halsband für Katzen und Hunde ≤ 8 kg. Z: Imidacloprid + Flumethrin AG: Zur Vorbeugung und Behandlung von Flohbefall (Ctenocephalides felis) mit einer Wirkungsdauer von 7 bis 8 Monaten. Die Wirksamkeit gegen Flöhe beginnt sofort nach dem Anlegen des Halsbandes. Das Tierarzneimittel verhindert die Entwicklung von Flohlarven in der unmittelbaren Umgebung des Tieres für 10 Wochen (Katze) bzw. 8 Monate (Hund). Seresto kann als Teil der Behandlungsstrategie bei durch Flohstiche ausgelöster allergischer Hautentzündung (Flohallergiedermatitis, FAD) angewendet werden. Das Tierarzneimittel hat eine anhaltend akarizide (abtötende) Wirkung bei Zeckenbefall mit Ixodes ricinus, Rhipicephalus sanguineus (Hund), Rhipicephalus turanicus (Katzen) und Dermacentor reticulatus (Hund) sowie repellierende (anti-feeding = die Blutmahlzeit verhindernde) Wirkung bei Zeckenbefall mit Ixodes ricinus und Rhipicephalus sanguineus (Hund) mit einer Wirkungsdauer von 8 Monaten. Das Tierarzneimittel ist wirksam gegen Larven, Nymphen und adulte Zecken. Es ist möglich, dass Zecken, die zum Zeitpunkt der Behandlung bereits am Hund/an der Katze vorhanden sind, nicht innerhalb der ersten 48 h nach Anlegen des Halsbandes getötet werden und angeheftet und sichtbar bleiben. Deshalb sollten die Zecken, die zum Behandlungszeitpunkt bereits auf dem Hund/auf der Katze befindlich sind, entfernt werden. Der Schutz vor dem Befall mit neuen Zecken beginnt innerhalb von zwei Tagen nach Anlegen des Halsbandes. Das Tierarzneimittel bietet indirekten Schutz gegen eine Übertragung der Krankheitserreger Babesia canis vogeli und Ehrlichia canis durch die Vektorzecke Rhipicephalus sanguineus. Dadurch wird das Risiko einer Babesiose und einer Ehrlichiose des Hundes über einen Zeitraum von 7 Monaten reduziert. Zur Behandlung gegen Haarlingbefall (Trichodectes canis) (Hunde). Idealerweise sollte das Halsband vor Beginn der Floh- oder Zeckensaison angewendet werden. GA: Nicht anw. bei Welpen von weniger als 7 Wochen (Hund) / weniger als 10 Wochen (Katze). Nicht anw. bei bekannter Überempfindlichkeit gegen einen der Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile. ZI: Bayer Austria Ges.m.b.H., Herbststraße 6-10, A-1160 Wien, Rezeptfrei. Abgabe: Apotheken, Drogerien, Zoofachhandel oder landwirtschaftliche Genossenschaften (gemäß § 59 Abs. 7a AMG). Die Angaben zu Nebenwirkungen, Wechselwirkungen, Gewöhnungseffekten und Warnhinweisen sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen.
Ansprechpartnerin:
Mag. (FH) Stephanie Suchentrunk
E-Mail: stephanie.suchentrunk@bayer.com
Bayer: Science For A Better Life
Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-Science-Gebieten Gesundheit und Agrarwirtschaft. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will das Unternehmen den Menschen nützen und zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen. Gleichzeitig will der Konzern Werte durch Innovation, Wachstum und eine hohe Ertragskraft schaffen. Bayer bekennt sich zu den Prinzipien der Nachhaltigkeit und handelt als „Corporate Citizen“ sozial und ethisch verantwortlich. Im Geschäftsjahr 2016 erzielte der Konzern mit rund 115.200 Beschäftigten einen Umsatz von 46,8 Milliarden Euro. Die Investitionen beliefen sich auf 2,6 Milliarden Euro und die Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf 4,7 Milliarden Euro. Diese Zahlen schließen das Geschäft mit hochwertigen Polymer-Werkstoffen ein, das am 6. Oktober 2015 als eigenständige Gesellschaft unter dem Namen Covestro an die Börse gebracht wurde. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.de.
Über Bayer Austria
Bayer Austria ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft des weltweit tätigen Bayer-Konzerns mit Kernkompetenzen auf den Gebieten Gesundheit und Agrarwirtschaft. Das Life-Science-Unternehmen entwickelt neue Moleküle und trägt mit seinen Produkten und Dienstleistungen dazu bei, die Gesundheit von Mensch, Tier und Pflanze zu verbessern. Bayer Austria beschäftigt in Österreich über 230 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, steuert seit 2009 die Ländergruppe Südosteuropa und ist verantwortlich für Marketing, Vertrieb, klinische Studien sowie technische und medizinische Beratung für Bayer-Produkte. Zum umfangreichen Produktportfolio gehören weltweit bekannte Marken wie Aspirin®, Bepanthen®, Iberogast® und Seresto®. Der Bayer-Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2016 einen Umsatz von 46,8 Milliarden Euro und beschäftigt weltweit rund 115.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Weitere Informationen finden Sie unter www.bayer.at.
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L.AT.COM.03.2017.5655
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